Sonntag, 17. Februar 2013
deine innere Kraft ist deine Stärke
gedankenland, 17:42h

Gerade in Zeiten, in denen wir wenig Kraft haben, ist unser Denken oft auf alles Negative gerichtet
und dadurch rauben wir uns selbst zusätzliche Kräfte.
Wir müssen ständig nur noch daran denken, nicht genug Kraft zu haben und so zieht das weitere Energien. Das habe ich selber schon sehr oft an mir erlebt und es ist noch nicht ganz aus meinem Denkmuster entfernt. Mit unserer inneren Einstellung können wir uns selbst aber entscheidend unterstützen, auch wenn es eine Weile dauert.
Wie wäre es z.B., einfach mal ein bisschen Kraft von dem negativen Denken hin zu dem motivierenden und aufbauenden Denken zu lenken? Wie wäre es, ein bisschen Kraft dafür zu verwenden, gut zu uns selbst zu sein und uns selbst Mut und Hoffnung zu machen?
Wir können selbst beeinflussen, wie wir die Welt und unser Leben wahrnehmen und damit beeinflussen wir unsere Gefühle und unser Befinden. Für viele klingt das zunächst unwahrscheinlich.
Wir können unsere Augen dazu benutzen, nur das Schlechte zu sehen. Wir können mit ihnen aber auch all die schönen Dinge wahrnehmen. Wir können mit unseren Ohren nur die negativen Botschaften hören. Wir können mit ihnen aber auch Musik und harmonische Klänge, Lob und wohlwollende Worte vernehmen. Wir können unsere Finger immer in die Wunden legen. Wir können mit ihnen aber auch kleine Wunder von Zärtlichkeit vollbringen.
Je mehr wir uns auf das Schöne in der Welt und in unserem Leben konzentrieren, desto mehr Schönes werden wir erleben. Schauen wir ständig auf das Negative, werden wir das Negative in unserem Leben verstärken. Das gilt auch für das Zusammenleben mit anderen Menschen:
Viele von uns empfinden es regelrecht als eine moralische Verpflichtung, über alle Katastrophen und Verbrechen auf der ganzen Welt informiert zu sein und immer hinzuschauen, wo es Elend gibt. Die Tagesschau gehört bei vielen von uns immer noch zum Pflichtprogramm. Achten wir doch einmal darauf, wie viele positive und wie viele negative Nachrichten wir in der Tagesschau sehen. Das müssen wir uns nicht antun!
Natürlich geht es auch nicht darum einfach wegzuschauen. Es geht nur darum, sich einmal klarzumachen, wie wenig es eigentlich nutzt, nur über das Elend der Menschen informiert zu sein, ohne aber aktiv etwas dagegen zu tun.
Wie viel nutzt es all den Menschen in ihren Leidenssituationen, wenn auch wir uns schlecht fühlen?
Wenn wir nicht bereit sind, im Hinblick auf eine Misere etwas zu tun, hat wirklich niemand etwas davon, wenn wir auch noch leiden. Im Gegenteil – dann gibt es noch mehr Elend, weil auch wir uns elend fühlen.
Wenn wir uns moralisch verpflichten, uns mit all den schlimmen Dingen auseinanderzusetzen, dann sollten wir uns auch moralisch verpflichtet fühlen, etwas dagegen zu tun.
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